Über uns

Die Jugendhilfe Köln e.V. – seit 1976

Wir sind ein anerkannter gemeinnütziger Verein und Träger der freien Jugendhilfe. Neben den Aufgaben in der Jugendpflege und Erziehung, kümmern wir uns auch um Berufsbildung und die Förderung bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mit unseren rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in vielfältigen Programmen und Dienstleistungen unterstützen wir Jugendliche und Erwachsene bei der beruflichen und sozialen Integration.
Die Jugendhilfe Köln e.V. hat zwei Tochtergesellschaften: die KölnKitas gGmbH und die Jugendzentren gGmbH mit denen wir gemeinsam über 90 Einrichtungen in Köln betreiben.

Organigramm

Der Vorstand des Vereins ist über die Satzung festgelegt: Vorsitzende(r) ist der/die amtierende Jugenddezernent/in der Stadt Köln – seit 01.07.2019 Herr Robert Voigtsberger. Dr. Ralf Heinen als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses (JHA) und Floris Rudolph als stellvertretender JHA-Vorsitzender vertreten ihn gemeinsam. Die Geschäftsführung der JHK liegt in der Verantwortung von Almut Gross. Sie ist seit Sommer 2002 im Amt, nachdem ihr Vorgänger Herbert Schorn sich nach 25 Jahren in den Ruhestand verabschiedete. Die Struktur des Vereins ist im Organigramm dargestellt.

Unser Leitbild in 10 Sätzen

1 Wir wollen für alle Jugendlichen und Erwachsenen in Köln sinnvolle existenzsichernde Arbeit und Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe.

2 Als Gemeinwohlunternehmen für Jugendhilfe, Qualifizierung und Arbeit bieten und entwickeln wir deshalb wirksame Dienstleistungen, Maßnahmen und Projekte zur Integration arbeitsloser Menschen.

3 Um nachhaltig und erfolgreich Nutzen für das Gemeinwohl zu stiften, handeln wir mit sozialunternehmerischer Initiative, arbeiten wirtschaftlich und liefern zuverlässig Qualität und Leistung.

4 Wir tun dies seit über 30 Jahren in einem Verbund eigenverantwortlicher Einrichtungen, Abteilungen und Tochtergesellschaften – vor allem im Auftrag der öffentlichen Hand

5 Dabei achten wir immer darauf, allen unseren Kunden gleichermaßen gerecht zu werden – den Menschen, die unsere Leistungen benötigen, genauso wie unseren Auftraggebern.

6 Jedem Menschen begegnen wir mit Respekt vor seiner einzigartigen Persönlichkeit, beachten seinen sozialen Kontext, fordern ihn in seinem Interesse und helfen ihm nur insoweit, wie er sich selbst nicht helfen kann.

8 Im Dialog mit der Stadt entwickeln wir sinnvolle Problemlösungen, realisieren entsprechende Leistungen und achten darauf, dass alle Verantwortlichen und Fachkräfte gemeinsam und konstruktiv zum bestmöglichen Ergebnis beitragen.

7 Wir kennen das mögliche Spannungsverhältnis zwischen den Erwartungen unserer Auftraggeber und den Erfordernissen für die Teilnehmenden an unseren Maßnahmen und suchen bei Bedarf nach Kompromissen, die beiden Seiten und dem Gemeinwohl gerecht werden.

9 Mit Erfahrung und Kompetenz, Flexibilität und Lernbereitschaft, Zielorientierung und kollegialer Perspektive tragen wir alle zum Gelingen des Ganzen bei und können von der Jugendhilfe Köln dafür Vertrauen, Führungsleistung und Unterstützung erwarten.

10 Wir alle sind verantwortlich, unser Leitbild zu verwirklichen und unsere Werte und Grundsätze einzuhalten – immer in dem Bewusstsein, dass es sich dabei um einen Entwicklungs- und Stabilisierungsprozess vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen handelt

SATZUNG DER JUGENDHILFE KÖLN E. V.

§ 1 Name und Sitz

1. Der Verein führt den Namen „Jugendhilfe Köln e.V.“

2. Er hat seinen Sitz in Köln.

§ 2 Vereinszweck

1. Zweck des Vereins ist, die Erziehung und Berufsbildung, die Jugendpflege und Jugendfürsorge sowie die Toleranz auf allen Gebieten der Kultur zu fördern und sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte Menschen durch psychosoziale Betreuung, Beratung und sonstige Hilfestellungen bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben selbstlos zu unterstützen.

2. Der Verein erfüllt die genannten Zwecke insbesondere durch Maßnahmen und Programme zur beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen, Langzeitarbeitslosen und anderen schwer vermittelbaren Menschen mit dem Ziel, zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme beizutragen.

3. Der Verein versteht sich als Träger der freien Jugendhilfe im Sinne des SGB VIII und ist als solcher nach § 75 anerkannt.

4. Der Verein kann sich an anderen Gesellschaften beteiligen, vornehmlich solchen, die einen ähnlichen Zweck verfolgen. Der Verein ist auch berech-tigt, Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften zu errichten sowie Unternehmungen zu erwerben, die einen ähnlichen Gesellschaftszweck haben wie er selbst.

§ 3 Gemeinnützigkeit

1. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mild-tätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

2. Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaft-liche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwe-cke verwendet werden.

3. Die Mitglieder erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Mitglieder auch keine sonstigen Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. Der Verein begünstigt keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen.

§ 4 Auflösung

Bei Auflösung des Vereins oder Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen der Stadt Köln zu mit der Auflage, es für gemeinnützige Aufgaben der Jugendhilfe zu verwenden.

§ 5 Mitgliedschaft

1. Mitglied des Vereins kann jede/r werden, die/der über Sachkunde im Rah-men des Vereinszwecks, insbesondere in Jugendhilfefragen, verfügt und öf-fentlicher Auftraggeber im Sinne des § 98 GWB ist bzw. einem Auftragge-ber, der die Voraussetzungen des § 98 GWB erfüllt, angehört. Soweit ein dem Verein bereits angehörendes Mitglied den persönlichen Voraussetzun-gen nicht mehr entspricht, wird die Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung be-endet. Die Mitgliedschaft ist schriftlich zu beantragen, über den Antrag entscheidet die Mitgliederversammlung.

2. Zum Erwerb der Mitgliedschaft zur Person sollen insbesondere aufgefordert werden:

(a) fünf Mitglieder des Rates der im Jugendhilfeausschuss stimmberechtigten Fraktionen

(b) der/die für Jugendhilfeangelegenheiten zuständige Beigeordnete der Stadt Köln

(d) der/die Leiter/in der Verwaltung des Jugendamtes

(e) der/die Stadtjugendpfleger/in

3. Erlöschen der Mitgliedschaft:

a) Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod oder schriftliche Austrittserklärung des Mitglieds.

b) Die Mitgliedschaft erlischt auch, wenn ein Mitglied mehr als 3 Mitgliederversammlungen hintereinander fernbleibt, obwohl es zu den Mitgliederversammlungen ordnungsgemäß eingeladen worden ist. Im Fall des Erlöschens der Mitgliedschaft nach Satz 1 erlischt die Mitgliedschaft eines öffentlichen Auftraggebers im Sinne des § 98 GWB mit dem Erlöschen der letzten Mitgliedschaft eines ihm ange-hörenden Mitglieds.

c) Die Mitgliedschaft endet ferner, wenn eine der in Abs. 2 genannten Personen die Funktion verliert, um deren Willen sie zum Erwerb der Mitgliedschaft aufgefordert wurde.

4. Von den Mitgliedern werden keine Beiträge oder Gebühren erhoben.

§ 6 Finanzierung

Der Verein finanziert die Durchführung seiner Aufgaben mit Zuwendungen Dritter, insbesondere durch von der Stadt Köln zur Verfügung gestellte Mittel, wenn die Stadt ihm Aufgaben überträgt.

§ 7 Organe

Organe des Vereins sind:

1. der Vorstand

2. die Mitgliederversammlung

§ 8 Vorstand

1. Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich in allen Vereinsangelegenheiten durch die/den Vorsitzende/n alleine oder gemeinsam durch die bei-den anderen Vorstandsmitglieder vertreten.

2. Vorsitzende/r ist die/der in § 5 Abs. 2b genannte Beigeordnete der Stadt Köln. Die/der Vorsitzende und die/der stellvertretende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses der Stadt Köln sind stellvertretende Vorsitzende.

3. Soweit ein/e in Absatz 2 genannte/r Funktionsträger/in nicht Mitglied des Vereins ist oder sein/ihr Vorstandsamt nicht übernimmt, wird das entsprechende Vorstandsamt durch Wahl eines Vereinsmitgliedes in der Mitgliederversammlung besetzt.

4. Der Vorstand erhält für seine Vorstandstätigkeit keine Vergütung, Auslagen werden erstattet.

§ 9 Mitgliederversammlung

1. Die Mitgliederversammlung wählt ggf. Vorstandsmitglieder und beauftragt eine/n Abschlussprüfer/in i.S. der Wirtschaftsprüferordnung oder aus ihrer Mitte zwei Revisor/innen.

2. Sie beschließt über

a) die Inangriffnahme von Aufgaben gemäß § 2 Abs. 1 und 2 durch Verabschiedung von Arbeitsprogrammen

(b) die Bildung von Fachbeiräten und die Berufung von Personen inner- und außerhalb des Vereins als Mitglieder dieser Fachbeiräte

(d) den Jahresabschluss

(e) die Entlastung des Vorstandes

(f) die Aufnahme neuer Mitglieder.

3. Beschlüsse über die Änderung der Satzung und die Auflösung des Vereins bedürfen einer Mehrheit von 2/3 der Mitglieder.

4. Die Mitgliederversammlung entscheidet mit der einfachen Mehrheit der anwesenden Vereinsmitglieder. Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Vereinsmitglieder anwesend ist. In der Ladung zur Mitgliederversammlung kann für den Fall der Beschlussunfähigkeit bereits zu einer zweiten Mitgliederversammlung, die am gleichen Tag wie die erste stattfindet, geladen werden. Diese zweite Mitgliederversammlung ist dann ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig. Hierauf ist in der Einladung hinzuweisen.

5. Mindestens einmal jährlich findet eine ordentliche Mitgliederversammlung statt. Weitere Mitgliederversammlungen sind einzuberufen, wenn mindestens drei Vereinsmitglieder dies schriftlich unter Angabe der Tagesordnungspunkte verlangen.

6. Die Mitgliederversammlung wird durch den Vorstand einberufen und von dem/der Vorsitzenden geleitet. Die Einladung hat schriftlich unter Angabe der vorläufigen Tagesordnung zu erfolgen. Zwischen dem Absendetag der Einladung und dem Sitzungstag müssen mindestens 10 Tage liegen.

7. Über die Beschlüsse der Mitgliederversammlung ist eine Niederschrift zu fertigen, die von dem/der Vorsitzenden und einem Mitglied zu unterzeichnen ist. Leiter/in der Versammlung ist der/die Vorsitzende.

§ 10 Prüfung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss ist gemäß dem Beschluss der Mitgliederversammlung gemäß § 9 Abs. 1 spätestens bis zum 30. Juni des Folgejahres zu prüfen. Über das Ergebnis ist der Mitgliederversammlung Bericht zu erstatten.

Diese Satzung wurde in der Gründungsversammlung am 8.4.1976 errichtet und mit Beschlüssen der Mitgliederversammlung vom 14.11.2008 und 23.10.2014 geändert.

Tarifvertrag

Seit 2004 exisitiert die Tarifgemeinschaft KölnArbeit mit gleichnamigen Tarifvertrag. Dieser wurde zwischen ver.di (Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk NRW) und den Mitgliedern geschlossen. Im folgenden finden Sie:

Tochtergesellschaften

Die Jugendhilfe Köln e.V. ist auch Mutter von mehreren gemeinnützigen Tochtergesellschaften: Die erste Tochter, die KölnKitas gGmbH, betreibt knapp 40 Kindertagesstätten und Familienzentren sowie ein Vermittlungsbüro für den Bereich Kindertagespflege. Unter dem Dach der zweiten Tochter, der Jugendzentren Köln gGmbH, sind 21 Jugendeinrichtungen und 16 Schulstandorte mit einem Offenen Ganztages Angebot vereint. Die drei Institutionen arbeiten eng, unbürokratisch und kollegial zusammen und werden von derselben Geschäftsführerin geleitet. Das schafft Synergieeffekte. Zusammen entwickeln sie innovative und flexible Möglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit in Köln.

Plan und Verzeichnis des Trägernetzwerks Juni 2024 als PDF

Kooperationen

Ein Hauptanliegen der Jugendhilfe Köln e.V. ist Jugendliche und Erwachsene darin zu unterstützen, sinnvolle und existenzsichernde Arbeit und die Möglichkeit gesellschaftlicher Teilhabe zu für sich realisieren zu können. Um dieses Ziel zu verfolgen, kooperieren wir seit Jahren mit weiteren Trägern in effektiven Netzwerken.

Die Jugendhilfe Köln e.V. – seit 1976

Organigramm

Unser Leitbild in 10 Sätzen

SATZUNG DER JUGENDHILFE KÖLN E. V.

Tarifvertrag

Tochtergesellschaften

Kooperationen

Das Konsortium Kölner Beschäftigungsträger gGmbH (KKB) ist seit 2001 ein formaler Zusammenschluss und besteht aus folgenden Gesellschaftern:

Informationen

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Die JHK ist Mitglied:

Die Jugendhilfe Köln e.V. ist für die Fachbereiche 1 + 3 zugelassen: