Die Jugendhilfe Köln wünscht allen Kooperationspartnerinnen und -partnern, allen Mitarbeitenden mit ihren Familien sowie allen Geschäftspartnern, Freunden und Bekannten eine frohe und sorgenfreie Adventszeit! Wir wünschen Ihnen viel Zeit für Schönes und auch Besinnliches.

Unter dem Motto „AbseiDS des Fußballs“ sammelte die Kölner Fangruppe Domstadt Syndikat beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV am 30. Oktober 2016 Kleiderspenden für die Jugendhilfe Köln e.V. Die Sammelaktion war ein großer Erfolg. Es wurden sehr viele gut erhaltene Kleidungsstücke abgegeben.

Mit dieser Sachspende unterstützen die Fans gleich auf zweierlei Weise: einerseits durch das Sortieren, Aufbereiten und Präsentieren erlernen junge Menschen in Köln wichtiges Handwerkszeug und Kenntnisse für eine berufliche Tätigkeit. Andererseits kann so die Secondhand-Börse (Kleiderkammer) der JHK wieder aufgefüllt werden und Bedürftigen und Interessierten preisgünstig Kleidung angeboten werden. Der Erlös kommt wiederrum direkt dem gemeinnützigen non-profit Projekt zu Gute.

Vielen Dank für die Unterstützung!

Seit Juni diesen Jahres ist die Jugendhilfe Köln e.V. wieder mit Arbeitsgelegenheiten (AGH) in Köln-Meschenich vertreten. Das besondere hierbei ist, dass Menschen aus Meschenich in den Außenanlagen der Hochhäuser für etwas Ordnung und Sauberkeit sorgen. Neben der Beseitigung von Müll werden unter anderem Wege von Unkraut und die Sportanlagen von wildwachsenden Sträuchern befreit. Die Veränderungen der letzten Monate werden von Anwohnern und ansässigen Institutionen sehr positiv aufgenommen und unsere Teilnehmer erhalten viel Lob für ihre Arbeit. Besonders die Entwicklung der Spielplätze, das regelmäßige Säubern, bietet den Kindern vor Ort wieder mehr Flächen zum Spielen und zeigt eine positive Veränderung. Aktuell werden bereits bestehende Blumenkübel, die auf der Wohnanlage verteilt sind, wieder neu bepflanzt und sollen das Außenbild ein wenig verschönern.

Vor genau 10 Jahren starteten wir mit dem Programm „Kompetenzagenturen“ in Köln. Wir eröffneten die erste in Köln und können die immer noch zeitgemäße Einrichtung bis heute fortführen. In den Jahren von 2006 bis 2013 wurde die Beratungsstelle am Übergang Schule-Beruf als ESF-Projekt (Europäischer Sozialfond) gefördert, wobei für 55% der benötigten Mittel immer Kofinanzierungspartner gefunden werden mussten. Seit 2014 wird das Projekt durch die Stadt Köln, das Jobcenter Köln sowie die Agentur für Arbeit Köln finanziert.

Der Erfolg und die hohe Wirksamkeit des Angebotes sind bis heute das wichtigste Argument für die Kompetenzagentur. Wir konnten in den Jahren knapp 3000 Jugendliche und junge Erwachsene bei der Organisation ihrer beruflichen Laufbahnen unterstützen und dabei nachhaltige Perspektiven schaffen. Dabei spielt unser Handlungskonzept, das Case Management, eine große Rolle. Es ermöglicht eine gute Hilfestellung, auch bei komplexen Problemlagen und häufigen Zieländerungen für die jungen Menschen. Seit Juni 2016 gibt es in der Kompetenzagentur ein spezielles Angebot zur Beratung von jungen geflüchteten Menschen.

Die Ursprünge des Bundesprogramms Kompetenzagenturen des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Jugend und Senioren liegen in einer von 2002 bis 2006 durchgeführten Modellphase mit bundesweit 15 beteiligten Kompetenzagenturen. Hier wurden Wege und Möglichkeiten erprobt, wie Jugendliche mit vielfältigen sozialen und persönlichen Problemlagen über ein systematisches Case Management beruflich und sozial integriert werden können. Die Modellphase ist wissenschaftlich begleitet und evaluiert worden sowie in verschiedenen Sachberichten veröffentlicht. Im Juli 2007 gab es deutschlandweit über 200 Einrichtungen, wovon heute leider nur noch sehr wenige existieren, da nach Ende der ESF-Förderung keine ausreichenden Fördermittel mehr zur Verfügung standen.

In Köln bestehen bis heute vier Kompetenzagenturen, wovon zwei in Trägerschaft der Jugendhilfe Köln sind. Siehe auch unsere Kompetenzagentur im Quartier Mülheim.

Berufeführungen sind ein neues Modellprojekt der Jugendhilfe Köln e.V. Ziel ist es, in Ergänzung zur NRW-Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA), eine effektive und praxisnahe Berufsorientierung zu fördern und das Berufswahlverhalten von Jugendlichen zu stärken. Derzeit gibt es deutschlandweit etwa 330 anerkannte Ausbildungsberufe (nach BBiG und HwO) sowie über 16.000 Studienberufe. Allein deswegen haben Jugendliche häufig Schwierigkeiten, sich für eine berufliche Richtung zu entscheiden. Nach unserer Erfahrung, reichen die verfügbaren Informationen oft nicht aus, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Bei den Berufsführungen lernen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hautnah Betriebe kennen, erfahren praxisnah etwas über verschiedene Berufsbilder, können direkt mit Experten sprechen. Es geht konkret um Aufgaben und Tätigkeiten, aber auch um Ausbildungsmöglichkeiten und Perspektiven. Jugendliche und Betriebe können erste Kontakte knüpfen.

Mehr Informationen hier: Berufeführungen auf der Website der Jugendhilfe Köln e.V.

Die beiden Kompetenzagenturen Köln-Rodenkirchen und im Quartier Mülheim der Jugendhilfe Köln e.V. sind Mitglied im Qualitätsnetzwerk QiB Köln (Qualität in Beratung Köln für Bildung, Beruf und Beschäftigung). In diesem Netzwerk haben sich zahlreiche Beratungsstellen unterschiedlicher Trägerschaft zusammengeschlossen, um Kölner Beratungsangebote besser zu verzahnen, Informationen zu Trends und Förderinstrumenten auszutauschen und gemeinsam an der Qualitätsentwicklung in der Kölner Beratungslandschaft zu arbeiten.

Die Mitglieder des Qualitätsnetzwerks QiB Köln haben sich schriftlich auf die Einhaltung folgender Qualitätsstandards verpflichtet:

    • Transparenz des Beratungsangebotes
    • Angemessene Ausstattung und
      Rahmenbedingungen
    • Nachgewiesene Qualifikation und regelmäßige Weiterbildung der Beratenden
    • Einsatz aktueller Methoden und Instrumente der Beratung
    • Teilnehmerbefragungen zur Qualitätsverbesserung
    • Trägerinternes Beschwerdemanagement

Weitere Infos: http://www.bildung.koeln.de/qib

Kennen Sie schon die Beratungsstellendatenbank der Lernenden Region – Netzwerk Köln e.V.?

Auf dem Gelände der Jugendhilfe Köln e.V. in Köln-Ehrenfeld ist am 10./11. Dezember 2016 der Winterbazar für Design und Selbstgemachtes zu Gast. Viele HOMEMADE-Produkte „aus Deiner Stadt“ werden hier angeboten. Ob Design, Schmuck, Kleider, Düfte oder andere selbstgemachte Feinheiten, es steht immer „handgemacht“ und „besonders“ an oberster Stelle. Wer auf der Suche nach ausgefallenen und extravaganten Geschenkideen ist und ein einzigartiges Shopping-Erlebnis mit einmaliger und außergewöhnlicher Atmosphäre sucht, ist hier genau richtig.

Öffnungszeiten:
10./11. Dezember 2016
Sa. 12-22 Uhr
So. 12-20 Uhr
Eintritt 4 Euro

Weitere Infos: www.produkte-aus-deiner-stadt.de

Veranstalter: http://www.0049events.de/

Am 01.09.16 feierten wir mit vielen geladenen Gästen und Mitarbeitenden bei schönstem Sonnenschein unser Jubiläum. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Geschäftsführerin Almut Gross sprach Bürgermeister Dr. Ralf Heinen. Dabei würdigte er die Arbeit der vergangenen vier Jahrzehnte und hob dabei besonders den Anteil der Mitarbeiter hervor.

Darauf folgte ein humorvolles, aber auch tiefgründiges Interview durch Dieter Göbel (LVR – Fachbereichsleitung Jugend) von Herbert Schorn (Geschäftsführer von 1976-2002) und Frau Almut Gross (Geschäftsführerin seit 2002). Die beiden ließen die letzten 40 Jahre noch einmal Revue passieren.

Im Anschluss war viel Zeit für Austausch, Klönen und Begegnung. Das Catering präsentierte sich auf dem Hof in Form von verschiedenen Street Food Angeboten. Darunter Flammkuchen, gegrillte Würstchen und eine große Salatauswahl, frische Reibekuchen, Crêpes, Waffeln und natürlich Eis. Das coffee-bike versorgte die Gäste mit verschiedenen Kaffeespezialitäten.

Es gab ein Wiedersehen mit den vielen Wegbegleitern der Jugendhilfe Köln aus 40 Jahren. Es war ein wirklich schönes Fest, das bestimmt allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Ein besonderes Dankeschön an das Festkomitee!

Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete anlässlich des Jubiläums: zum Artikel.

 

 

 

Seit dem 01.09.16 haben wir mit einem neuen Programm bei der Jugendhilfe Köln e.V. gestartet:
Das Programm Produktionsschule.NRW wird landesweit ausgebaut und ist ein wichtiger Baustein im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“.

Das Förderangebot der Produktionsschule.NRW wendet sich an Jugendliche, die eine allgemeinbildende Schule ohne ausreichende Betriebs- und Ausbildungsreife verlassen haben und bei denen davon auszugehen ist, dass die Regelangebote der Berufsvorbereitung nicht zum Integrationserfolg führen würden. Bei der Zielgruppe handelt es sich zumeist um Jugendliche mit mehrfachen arbeitsmarktlichen Vermittlungshemmnissen.

Das Angebot der Jugendhilfe Köln richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Rechtskreis des SGB VIII.

Ziel ist es, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an die Aufnahme einer Ausbildung bzw. Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch die Verknüpfung von Arbeiten und Lernen in realen/betriebsförmigen Dienstleistungs- und Produktionsprozessen heranzuführen. Während der Maßnahme sollen die Jugendlichen Ausbildungsreife erlangen und motiviert werden, eine Lern- und Arbeitshaltung zu entwickeln, die sie zur Aufnahme einer Ausbildung befähigt.

Wir bieten insgesamt 24 Teilnehmerplätze in folgenden Berufsfeldern an:

  • Bau
  • Holz
  • Farben und Lacke
  • Garten- und Landschaftsbau und
  • Hausmeisterservice

Nähere Infos finden Sie auf der Programm-Seite zur Produktionsschule.

 

Seit 2012 zertifiziert die Jugendhilfe ihr Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 und AZAV. Das erste Qualitätshandbuch war bereits ein elektronisches Handbuch („Viflow“), dass den Mitarbeitenden Formulare und Prozesse in einem Wikipedia-ähnlichem Format zur Verfügung stellte.

Wie so oft, sind die ersten QM-Handbücher meist sehr dick und übervoll. Erst mit der Erfahrung erkennt man, was nötig ist und was man wirklich braucht. Im Sinn der kontinuierlichen Verbesserung stand nun nach 4 Jahren auf dem Plan, das Handbuch weiter zu optimieren. Nach dem Motto: maximal übersichtlich – minimales Klicken – möglichst aktuell, präsentiert sich das neue Handbuch nun in einem ähnlichen Design wie das der Homepage der JHK. Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen für die Anregungen, Rückmeldungen und Verbesserungsideen sowie Christian Tölg (Biesenbach/Tölg) für die Beratung und Realisation.